gedenkt… Geist verrengt

Drei Lyrikgötter in absoluter Bescheidenheit

Manfred Eisner

Anreas Rössiger

Michael Janßen

begleitet mit Musik von

Michael Gechter, Gitarre

Benefiz-Veranstaltung der Ukraine-Hilfe Berlin e.V.

BENEFIZKONZERT
Freunde und Musiker der Konzertreihe
Titans Rising spielen zugunsten
Ukraine-Hilfe Berlin e.V.

mit Lesungen von Manfred Eisner
sowie mit:
Sarah Fuhs (Sopran),

Juliane Schubert (Sopran),
Irina Kisselova (Barockvioline)
Vera Petry (Blockflöte)
Ana María Fonseca Nuñez (Mezzosopran/Cembalo)
Ensemble ALTA MUSICA
Kathrin von Kieseritzky (Saxophon)
Klaus Eichhorn (Orgel)
Martin Carl (Orgel)
Eberhard Klunker (Jazz-Gitarre)
Pedro Alcácer Doria (Theorbe)
u.a.

Die letzte Zigarette – Prag-Berlin Festival

Zur Internet Präsentation der neuen Produktion unter dem Titel – „Die letzte Zigarette“ – einer musikalisch – literarischen Hommage an unzählige Künstlerpersönlichkeiten, deren Werke und künstlerisches Schaffen zwar das Leben und die Gesellschaft ihrer Zeit kreativ gestaltet und geprägt haben, die jedoch wegen ihrer religiösen Zugehörigkeit, politischen Haltung und ihres gesellschaftlichen Engagements als Gefahr für die Ideologie der Herrschenden erkannt, verbannt und liquidiert wurden, laden wir Sie herzlich ein.

Die Digitalaufzeichnung finden Sie unter dem Link:

https://youtu.be/lY-K2PjoDP4

Stellvertretend für alle im Dritten Reich ermordeten Künstlerpersönlichkeiten erinnern wir heute an Ilse Weber, Kurt Kapper, Myra Gruhenberg und Leo Straus, im Gedenken an die Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau am 27.01.1945.

Unter Leitung von Dusan-Robert Parisek singen und musizieren:
Oli Bott, Susanne Eisenkolb, Manfred Eisner, Antje Rietz und
das Collegium tschechischer Philharmoniker.

Eine Aufführung unter der Schirmherrschaft
des Botschafters von Tschechien, S.E. Dr. Tomas Kafka
und des Primators von Prag, MUDr. Zdenek Hrib.

Kurt Tucholsky Lesung

Unser ungelebtes Leben.
Briefe an Mary Gerold, seiner späteren Frau,
sind Liebes- und Lebensgeschichte Kurt Tucholskys.

Es ist die Geschichte einer großen, immer wieder scheiternden
Liebe. Gleichzeitig ist es ein historisches Zeitdokument, das den
Bogen spannt vom Ende des ersten Weltkriegs bis zu den ersten
zwei Jahren der Naziherrschaft.

Manfred Eisner
liest Passagen des
Briefwechsels
und Gedichte
von Kurt Tucholsky.

Peter André Rodekuhr:  Klavier und Gesang

17. Europäische Kulturtage: Murcia: Im Garten Europas

Regelmäßig im Sommer veranstaltet das Museum Europäischer Kulturen die Europäischen Kulturtage. Zu den 17. Europäischen Kulturtagen steht in diesem Jahr erstmals eine spanische Region im Zentrum – Murcia.

Haben Sie schon einmal von dieser Gegend an der Mittelmeerküste gehört? Nein? Dann sind Sie damit nicht alleine: Die Gegend im Südosten Spaniens ist in Deutschland weitgehend unbekannt. Und das, obwohl wir vermutlich alle schon Obst oder Gemüse aus Murcia gegessen haben.

Die Region bezeichnet sich selbst als Huerta de Europa – als Garten Europas. In der Ausstellung Murcia: Im Garten Europas (6.8.2021-27.2.2022) lernen Sie diese geografisch vielfältige, an Kulturgeschichte reiche Region kennen. Im gesamten August 2021 vertiefen zahlreiche Veranstaltungen die Themen der Ausstellung. Sie schmecken und hören Murcia, erfahren von Religionen und Kulturkontakten und können mit uns diskutieren: Was macht Murcia aus?

Die diesjährigen Kulturtage entstehen in Kooperation mit der Spanischen Botschaft, dem Ibero-Amerikanischen Institut, dem Instituto Cervantes Berlin, dem Zentrum für Europastudien der Universität Murcia und dem Aula del Cine der Universidad Murcia.

Was erlebte der berühmte dänische Märchenautor Hans Christian Andersens im Jahr 1863 bei seiner Reise nach Murcia? Welche Eindrücke gewann die libanesische Schriftstellerin Etel Adnan dort 1990?

Manfred Eisner und Reinhard Scheunemann lassen Sie in ihrer Lesung an deren Erfahrungen teilhaben, umrahmt mit Gedichten des in Murcia geborenen Dichters und Theosophen Ibn Arabi.

Dazu gibt es Vibraphon-Klänge von Olli Bott.

Liaison amoureuse

„Liaison amoureuse“

Literarisch-musikalische Soiree zum 18. Todestag von Peter Hacks mit Musik und Texten von Peter Hacks und Eva-Maria Hagen

Am 28. August wäre nicht nur Johann Wolfgang von Goethe 222 Jahre alt geworden, es jährt sich auch zum 18. Mal der Todestag von Peter Hacks. Letzteres nimmt die Peter-Hacks-Gesellschaft zum Anlass, mit einer literarisch-musikalischen Soiree unter dem Titel „Liaison amoureuse“ an den großen deutschen Dramatiker und eine seiner großen Lieben zu erinnern.

Berlin, 13.08.2021.

„P.H. hat, sein Eheweib Anna Elisabeth Wiede ausgenommen und vorausgesetzt, drei Frauenspersonen geliebt“, schreibt Peter Hacks im Februar 1990 und nennt als erste: Eva-Maria Hagen. In der Neujahrsnacht 1962/63 treffen sich beide das erste Mal. Wenig später beginnt die „Liaison amoureuse“ zwischen dem Dichter und der Schauspielerin, die, obwohl sie nur wenige Jahre hält, auf ganz besondere Weise intensiv ist.

Bereits 2013 erschienen Zeugnisse und Dokumente dieser Verbindung in einem kleinen Band beim Eulenspiegel Verlag, nun haben der Schauspieler Manfred Eisner und der Veranstalter Michael Dauskardt daraus eine Auswahl getroffen und zu einem einmaligen Programm zusammengestellt. Einmalig nicht nur der Besonderheit seines Inhaltes wegen, einmalig auch, weil es nur eine einzige Vorstellung geben wird: am 28. August – Hacks’ Todestag – in der Schönhauser Allee 129 – Hacks’ früherem Berliner Wohnsitz.

Karin Seven und Manfred Eisner lesen dann aus dem Buch „Liaison amoureuse“ Texte von Eva-Maria Hagen und Peter Hacks, begleitet und untermalt mit Jazz-Titeln aus den 1960er Jahren von Rolf Römer mit dem Saxophon. Der Eintritt ist frei, allerdings bitten Organisatoren und Veranstalter um eine Spende. (bsj)

28. August 2021, 19.30 Uhr

Am früheren Wohnort von Peter Hacks in Berlin in der

Schönhauser Allee 129 (Innenhof), 10437 Berlin

Idee und Konzept: Michael Dauskardt
Auswahl der Texte: Manfred Eisner
Musikauswahl: Rolf Römer, Michael Dauskardt, Manfred Eisner

Eine Veranstaltung der Peter-Hacks-Gesellschaft e.V.
in Zusammenarbeit mit der
muventa international network GmbH
Konzertdirektion Dr. Dauskardt

Der Eintritt ist frei, um eine Spende wird gebeten.

Um eine Voranmeldung an kontakt@peter-hacks-gesellschaft.de wird gebeten.

 

Hinweis zu pandemiebedingten Schutzmaßnahmen: Aufgrund des Hygienerahmenkonzeptes der Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Europa, Stand 23.07.2021, Version 1, ist bedingt durch die Art der Veranstaltung und die örtlichen Gegebenheiten eine Teilnahme nur für Besucher erlaubt, die entsprechend den Regelungen des Hygienerahmenkonzeptes vollständig geimpft oder genesen sind oder ein negatives Testergebnis vorlegen können, das bei Veranstaltungsbeginn nicht älter als 24 Stunden ist.

WORTVERDREHUNGEN – WORTSPIELE

Wo kämen wir hin, wenn alle sagten, wo kämen wir hin, und niemand ginge,
um einmal zu schauen, wohin man käme, wenn man ginge.  (Kurt Marti)

Am besten, man geht in die
Literarisch-musikalische Veranstaltung „WORTVERDREHUNGEN“

mit Texten und Tönen von:
Ernst Jandl, Hermann Jandl, Gerhard Rühm, Erich Fried, F.W. Bernstein,
Kurt Schwitters, Raoul Biltgen, Sergej Birjukov, Thomas Brasch,
Peter Rühmkorf, John Höxter, Andreas Rössiger, Franz Mon, Risto Oikarinen,
Manfred Eisner, Oskar Pastior, Michael Schönen, Hanns von Gumppenberg,
Semen Kirsakov, Gabriella Wollenhaupt, Eugen Gomringer, Oli Bott u.a.

WOZU DES HERBSTES DENKEN

Für das Jahr 2021 haben wir für Sie, liebes Publikum, fünf neue Programme, die sich mit der unrühmlichen Vergangenheit des Zusammenlebens von Deutschen und Tschechen beschäftigen, vorbereitet und einstudiert, da wir überzeugt sind, dass die Vision von verständnisvollem friedlichem Zusammenleben der Menschen nur durch die Kenntnis der Vergangenheit erreichbar ist.

Der Sinn des deutsch-tschechischen Kulturprojektes Prag-Berlin ist, die Autoren und Denker, die mit ihren Werken Visionäre ihrer Zeit waren, aber ihre Arbeit nicht vollenden konnten oder durften, durch unsere Programme dem Publikum vorzustellen oder ins Gedächtnis zu rufen. Unser Ziel ist der Versuch, ihre Visionen zu verstehen, heute weiter zu denken, um die Zukunft – gemeinsam mit unseren Nachbarn – besser, freier und friedlicher zu gestalten und auch zu leben.

Heute möchten wir Sie, gemeinsam mit der Botschaft Tschechiens, zur Aufführung „WOZU DES HERBSTES DENKEN“ herzlich einladen, zu einer musikalischen Hommage an die in Theresienstadt inhaftierten künstlerischen Persönlichkeiten Myra Gruhenberg, Hanus Hofer, Walter Lindenbaum, Ilse Weber und Leo Štraus, im Gedenken an die seit 1941 durchgeführten Deportationen in das sog. Durchgangs-Konzentrationslager Theresienstadt.

Die Aufführung steht unter der Schirmherrschaft des Botschafters der Tschechischen Republik,
S.E. Dr. Tomas Kafka.

DIE PREMIERE FINDET AM MITTWOCH, DEN 12. MAI 2021
UM 20:30 UHR STATT.

Unsere Digitalaufführung können Sie unter dem Link

https://youtu.be/A9cbXOv8zW8 

anschauen und anhören.

Die Einschaltung ist für Sie mit keinerlei Unkosten verbunden!

Das Deutsch-tschechische Kulturprojekt Prag-Berlin stellt regelmäßig Förderungsanträge an das Kulturministerium Tschechiens, den Magistrat der Hauptstadt Prag und den Deutsch-tschechischen Zukunftsfonds, der uns inzwischen eine Unterstützung für 2021 zugesagt hat, die leider an eine Unterstützung für den komplementären Anteil der Gesamtfinanzierung aus der Bundesrepublik Deutschland gekoppelt ist.
Da eine finanzielle Förderung für solche Projekte augenblicklich kaum zu bekommen ist, bleibt uns heute nur die Bitte an Sie, verehrtes Publikum, uns über den deutschen gemeinnützigen Förderverein „Festival tschechischer Kunst und Kultur e.V.“ zu unterstützen, damit wir unsere Arbeit fortsetzen können.
Die Bankverbindung:

IBAN DE04 1002 0890 0312 6059 61
BIC HYVEDEMM488

Selbstverständlich erhalten Sie von uns eine Spendenbescheinigung.

Mit herzlichen Grüßen und Dank
Ihr
Dusan-Robert Parisek
Leitung Festival Prag-Berlin

DIE KLEINE FREIHEIT

Ein musikalisch-literarisches Programm mit satirischen Liedern und Texten herausragender Autoren der 20er und 30er Jahre, u. a. von Julius Bramer, Leonello Cassucci, Fritz Grünbaum, Myra Gruhenberg-Straus, Friedrich Holländer, Jacob Jacobs, Jaroslav Jezek, Felix Josky, Erich Kästner, Karl Kraus, Fritz Levy, Beda Löhner, Walter Lindenbaum, Martin Niemöller, Kurt Tucholsky, Rudolf Nelson, Fred Raymond/Vesely, Otto Reutter, Shlomo Secunda, Otto Stransky, Jiri Wachsmann, Jan Werich.

“DIE KLEINE FREIHEIT” gewährt einen Blick zurück in die Umbruchszeit der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Die 20er Jahre waren ein sehr musikalisches Jahrzehnt, das Nachtleben der “Goldenen Zwanziger” bot alle denkbaren Musikarten an, und im Zuge dessen haben Jazz, Swing und Blues die Europäische Musik „revolutioniert“. Die Melodik, der Rhythmus und die Qualität der Texte erklären uns heute ihren Einfluss auf die Entwicklung der Theater-Musikgeschichte im Europa der ersten Hälfte des 20.Jahrhunderts und ihre dauerhafte Publikumswirkung. Die 30er Jahre waren zugleich auch das Jahrzehnt der unvergesslichen Liebeslieder. Viele der beliebten Klassiker, die wir heute kennen, entstanden in dieser Zeit. Die 1930er Jahre werden auch gerne als das Goldene Zeitalter des Radios beschrieben. Das Radio bildete den Mittelpunkt in jedem Haushalt mit Unterhaltung aller Art: Geschichten, Poesie, Nachrichten und vor allem viel Live-Musik. Aus dieser Zeit stammen auch die meisten s.g. Berliner Lieder, die in den 30er Jahren oft berühmter waren als die Künstler selbst.
Unter der Leitung von Dusan Robert Parisek singen, spielen und musizieren: Susanne Eisenkolb, Manfred Eisner, Antje Rietz, Oli Bott (Vibraphon), Harry Ermer (Klavier), Mark Szmelkin (Percussion).

Die Aufführung steht unter der Schirmherrschaft
des Botschafters Tschechiens SE PhDr. Tomas Kafka
und des Primators der Hauptstadt Prag MUDr. Zdeněk Hrib.

Das Kulturprojekt Prag-Berlin unterstützt: Botschaft der Tschechischen Republik, Deutsch-tschechischer Zukunftsfonds Prag, Magistrat der Hauptstadt Prag, Förderverein Erbe und Zukunft e.V., Förderverein für Bildung, Kultur und internationale Beziehungen Reinickendorf e.V.

Die Zahl der Plätze in der Kaiser Wilhelm Gedächtniskirche
ist wegen Corona-Pandemie auf nur 150
begrenzt,
möchten wir höflich um eine verbindliche Anmeldung
bis zum 26. Oktober 2020, unter: dramaturgie@f-p-b.de b
itten.

WICHTIGE INFORMATION!
Die Erlaubnis für die genannte Veranstaltung gilt nur, wenn die Einhaltung der Hygienerichtlinien gewährleistet ist: Teilnehmer/innen müssen mindestens 1,5 Meter Abstand zu einander einhalten.
Das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung ist ab einer Teilnehmerzahl von 100 Personen verpflichtend und weiter sind wir dazu verpflichtet, eine Anwesenheitsdokumentation zu erstellen.

Sommer, Sonne, Jazz und Poesie

“Ich lieg’ am Strand von Honolulu,
zwischen Seegras, Quallen und Seekuh
und schau den Wellen beim Baden zu…

mit
Rolf Römer (Saxophone, Bassklarinette)
Peter Kuhz (Gitarre)
Ute Francesca Kannenberg (Gesang, Texte)
Manfred Eisner (Texte, Gesang)

Texte und Musik von Arno Holz, Heinrich Heine, Marie Luise Kaschnitz, Günter Kunert, Christina Busta, Charles Baudelaire, Joachim Ringelnatz, Peter Rühmkorf, Ute Francesca Kannenberg, Manfred Eisner, Robert Gernhardt, Harry Grosch , Rainer Maria Rilke, Antonio Carlos Jobim, Rolf Römer, George Gerschwin , Fats Waller, Burt Bacharach u. a.